Marketing: Was Sie darüber wissen sollten

 

Wenn Sie einen Kleinbetrieb haben und bisher mit Werbung und Marketing nicht viel zu tun hatten, gebe ich Ihnen hier einige Informationen an die Hand, von denen Sie zumindest einmal gehört haben sollten.

Eine Marketing-Strategie oder ein Marketing-Konzept zu entwickeln gehört meiner Meinung nach in die Hände von Profis. Die kennen sich damit einfach besser aus.

Trotzdem ist es natürlich nützlich, wenn Sie ein paar gute Grundkenntnisse haben, wie eine Marketing-Strategie aufgebaut ist. Dieses Wissen nützt Ihnen bei Gelegenheit auch im Gespräch mit Werbefachleuten.

Im Kleinbetrieb geht es um “Bekanntheitswerbung”.

Marketing im Kleinbetrieb reduziert sich meistens auf die so genannte “Bekanntheitswerbung”.

Ein Kleinbetrieb braucht in der Regel nicht das gesamte Spektrum an Werbe-Maßnahmen, das ein mittelgroßes oder großes Unternehmen einsetzen muss, um sich im Markt zu behaupten. Beispielsweise spielt “Image-Werbung” im Gegensatz zu den großen Konzernen im Kleinbetrieb keine nennenswerte Rolle.

Ich möchte Ihnen hier einen kleinen Ausschnitt zeigen, was eine Markteting-Strategie ist und wie sie aufgebaut ist.

Das Marketing-Konzept besteht aus 3 Teilen, die aufeinander aufbauen.

Die 3 Teile heißen:

  1. Die Ist-Anlayse
  2. Die Marketing-Strategie
  3. Die Kommunikations-Strategie

Wie gehen Sie nun am besten vor? Um ein Marketing-Konzept zu erstellen, braucht man als Grundlage möglichst viele eindeutige Erkenntnisse über die internen Strukturen der eigenen Firma, über die Produkte und die angebotenen Dienstleistungen, über bisherige Kunden und zukünftige Kunden, über bisherige Vertriebswege und neu geplante Vertriebswege, bisherige Handelspartner und neue Handelspartner, Mitarbeiter, über die Mitbewerber und Konkurrenten, den Markt, in dem Sie sich mit Ihrem Unternehmen positionieren wollen, dem Standort Ihres Unternehmens u.v.m.

Es geht darum, möglichst viele relevante Antworten auf Fragen zu erhalten. Noch einmal anders formuliert: Sie brauchen möglichst viele plausible Antworten auf möglichst präzise Fragen.

Wie kommen Sie zu Erkenntnissen über die eigene Firma und den Markt, in dem Sie sich positionieren wollen?

Dafür bietet sich die Fragetechnik der “offenen” Fragen, der W-Fragen, an. Also: wer?, was?, wann?, wo?, wie?, welche?, warum?, weshalb?

W-Fragen kann man nicht mit “ja” oder “nein” beantworten. 

Ich zeige Ihnen hier an dem folgenden Beispiel meine Vorgehensweise im Handling mit W-Fragen, die ich auch mit meinen Kunden praktiziere:

Die “Ist-Analyse”

W-Frage: Was brauchen Sie, um mehr Kunden zu generieren?

Antwort: Wir brauchen Werbung.

 

W-Frage: Wie gehen Sie vor?

Antwort: Wir erstellen einen Plan, ein Konzept, eine Strategie.

 

W-Frage: Welche Bestandteile gehören zu dem Plan, dem Konzept, der Strategie?

Antwort: Wir analysieren alle relevanten Informationen, die mit unserer Firma zusammen hängen.

 

Was sind die relevanten Parameter, die Sie prüfen müssen?

Antwort: Wir beschreiben die aktuelle Situation unserer Firma. Das ist eine so genannte “Ist-Analyse”.

 

Was wollen Sie noch über Ihre Firma heraus finden?

Antwort: Wir wollen die Marktstellung unserer Firma genau ermitteln.

… und so weiter. Wie gesagt, es ist nur ein kleiner Ausschnitt eines komplexen Fragenkataloges.

Fazit: Die Entwicklung eines Marketing-Konzeptes ist hauptsächlich davon bestimmt, möglichst viele Antworten auf Fragen zu erhalten, die präzise Aussagen über die eigene Firma erzielen.

Ich hoffe, Sie können durch meinen Beitrag für Ihr Unternehmen etwas Nützliches mitnehmen und davon profitieren. Ich wünsche Ihnen gute Geschäfte.

Hier können Sie ein kostenloses W-Fragen-Tool und viel mehr herunterladen: http://www.w-fragen-tool.com/

Firmenlogo mit Foto von Herbert W. Besgen